Kfz Gutachter in Laim

Laim gehört zu einem der Stadtviertel, die schon deutlich älter sind als die Stadt zu der sie mittlerweile gehören. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Laim als loco laima (am/im Ort Leim) bereits im Jahr 1050. Auch hier steckt im Namen der vorhandene Lehmboden. Da die Lehmvorkommen jedoch deutlich geringer waren als beispielsweise in Berg am Laim, siedelten sich in Laim keine Ziegelbrennereien an, der Ort war bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts von Landwirtschaft geprägt und war damit eher klein und wirtschaftlich unbedeutend. Das große Wachstum begann erst 1892 mit der Erweiterung des Rangierbahnhofes. Die Bahn zog viele Arbeitskräfte an, es wurde ein Stadterweiterungsbüro gegründet und in nur zehn Jahren verzehnfachte sich die Laimer Bevölkerung.  1900 erfolgte dann die Eingemeindung nach München. Spätestens mit der Eingemeindung der umliegenden Stadtteile Pasing und Großhadern im Jahr 1938 hat Laim seine Stadtrandlage und damit auch seinen ländlichen Ursprung hinter sich gelassen.

Seit Mitte der 1990er Jahre der Rangierbahnhof in Laim aufgelöst wurde, gilt der Stadtteil als homogenes und beliebtes, wenn auch immer noch eher unbekanntes, Wohngebiet der Stadt. Charakteristisch ist, dass in Laim sowohl Einfamilienhäuser, Villenkolonien als auch Wohnanlagen mit teilweise gemeinnützigen, mehrgeschossigen Wohnblocks nebeneinander bestehen. Entlang der Hauptstraßen dominieren die dichten, mehrgeschossigen Wohnblocks, in den Nebenstraßen dagegen Reihen- und Einfamilienhäuser, aufgelockert durch kleinere Park- und Kleingartenanlagen.