Mit welchem Handwerkzeug arbeitet ein Kfz-Gutachter?
Für die Erfassung des Schadens benötigt der Sachverständige eine gute Digitalkamera, einen Dellenreflektor, eine Lampe, Profiltiefenmesser und einen Notizblock. Je nach Schadensbild kommen auch Arbeitsmittel wie Spezial- und Messwerkzeuge und nicht zuletzt seine Erfahrung zum Einsatz. Für die exakte Kalkulation des Schadens bedient sich ein Sachverständiger diverser teurer Spezialprogramme und Datenbanken. Diese beinhalten die Preise und Details zu Ersatzteilen, Fahrzeugbaupläne und Wertstatistiken. Hierbei greift ein Kfz-Gutachter für das Gutachten auf Kalkulationsprogramme von DAT, Schwacke oder Audatex zurück.
Zur Berechnung des Reparaturaufwands nutzt der Sachverständige entweder Datenbanken oder er holt Arbeitskosten und Ersatzteilpreise bei einer Fachwerkstatt ein. Dies ist wichtig, wenn Reparaturroutinen ab Werk vorgeschrieben sind, wie etwa eine bestimmte Lackiertechnik oder ein Wechsel gleich mehrerer Bauteile. Vor allem bei Fahrzeugmodellen aus der Oberklasse ist dies öfter der Fall. Muss ein Kfz-Sachverständiger bei einer Begutachtung eine Lackschichtdickenmessung machen, verwendet er hierfür ein spezielles Lackschichtdickenmessgerät.
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