Wie berechnet sich die Gesamt-Schadenssumme nach einem unverschuldeten Kfz-Unfall?
Inhaltsverzeichnis
Die Schadenssumme setzt sich aus mehreren Posten zusammen: für benötigte Ersatzteile, Arbeitszeiten und Material für die Reparatur und Lackierung. Für Arbeitszeiten, die beim Aus- und Einbau von Teilen anfallen. Hinzu kommen ggf. Kosten zur Wiederherstellung bestimmter Teile, Blecharbeiten (z. B. das Ausbeulen einer Tür, das Richten eines verzogenen Rahmens) oder eine Achsvermessung mit Einstellarbeiten. Die Summe der Kosten kann sich durch den Nutzungsausfall erweitern. Das sind Kosten, die durch den Ausfall Ihres Autos während der Reparatur entstehen. Dazu kommen Kosten, die in Verbindung mit dem Unfall und seinen Folgen entstehen, wie eine Wertminderung (bspw: Ruhkopf Sahm). Der Sachverständige berechnet die Wertminderung für das Gutachten.
Die Schadenssumme, die für die Reparatur an Ihrem Kfz anfällt, wird in der sogenannten Schadenkalkulation ermittelt und zusammengefasst. Diese enthält eine Auflistung der Ersatzteil-, Arbeits- und Lackierkosten sowie der nötigen Nebenposten. Ein Beispiel für eine Schadenkalkulation finden Sie auf der folgenden Seite.
Die Gesamtschadenssumme wird durch folgende Einzelpositionen ermittelt:
- Schadenssumme für die reinen Reparaturkosten an Ihrem Fahrzeug (ermittelt aus der Schadenkalkulation)
- Schadenssumme der Wertminderung (ermittelt aus dem Wertverlust Ihres Fahrzeuges nach einem Unfallschaden)
- Schadenssumme durch den Ausfall Ihres PKWs (der sogenannten Nutzungsausfall)
- Schadenssumme durch eventuell anfallende Erneuerungskosten oder Umbaukosten
Weiterführende Links
Haben wir Frage zur Berechnung der Höhe der Schadenssumme übersehen, so können Sie hier Ihre Frage stellen. Unsere Kfz-Gutachter werden versuchen die passende Antwort zu geben.